Anbieter von TFP-Anlagen: Über 20 Jahre automatisierte Herstellung von Preformen
Die Tajima GmbH ist seit mehr als zwanzig Jahren im Bereich der Faserablage, und hier dem sogenannten TFP-Verfahren tätig, und vermarktet TFP-Maschinen unter dem Markennamen FILACON. Das Produkt von FILACONmaschinen sind sogenannten Preformen oder Vorformlinge, also biegeschlaffe Rohfaserteile, die später mit Harz injiziert werden, oder bereits als Mischfaserbauteile abgelegt werden und später unter Hitzeaufschlag verpresst werden. Vielfach werden heute solche Preformen noch im Handlaminierverfahren aus Gelegen oder Geweben hergestellt. Um Fasern in Lastrichtung anzuordnen und teures und energieaufwändiges Fasermaterial zu sparen, gilt das TFP Verfahren als zentrale Automatisierungstechnologie. Vor allem bei komplexen Bauteilen, die in bestimmten Richtungen besonderen Druckkräften oder Spannungen ausgesetzt sind, werden inzwischen Preformen eingesetzt, die auf FILACONmaschinen hergestellt wurden. Bekanntestes Bauteil ist der Flugzeugfensterrahmen des Airbus A350 der in Deutschland hergestellt und ausschließlich auf Tajimamaschinen gefertigt wird.
Smart Textiles: Heizen, Kühlen, Leuchten und Detektieren in Textilien und Faserverbundwerkstoffen
Schon seit den 1990er Jahren ist die Tajima GmbH im Bereich der Smart Textiles vertreten. Erst mit Drahtlegemaschinen zur Herstellung von Heizelementen in Autositzen, dann mit Maschinen zur Bauteilplatzierung in Textilien und heute mit Bestückungsautomaten zur Herstellung ganzer und komplexer textiler Leiterplatten und zugehöriger Software. Neben der Drahtablage spielt auch die Schlauchablage eine immer wichtigere Rolle. Hier wird von den Tajimakunden vor allem das Kühlen von Textilien forciert.
Prototypenherstellung und Beratung - Tajima ist Lösungsanbieter
Neben dem Verkauf von Maschinen und Software zu den oben genannten Bereichen bietet Tajima auch die Prototypenherstellung von Faserpreformen und Smart Textiles an und bietet eine umfassende Beratung zu den relevanten Maschinen. Heute ist Tajima vor allem in den Bereichen Luftfahrt, Automotive, Medizintechnik und Sportartikel vertreten und ist Zulieferer und Kooperationspartner vieler namhafter Firmen aus diesen Bereichen.
Naturfasern spielen eine immer wichtigere Rolle:
Flachs, Hanf, Leinen und andere Naturfasern - auch Tajima stellt die erhöhte Nachfrage nach der Ablage von natürlich hergestellten Fasern fest. Vielfach im Architekturbereich (Titelbild: "BIOmat project ITKE Stuttgart") als besondere Verschattung mit warmem Sonnenlicht, oder im Sportartikelbereich für die besonders angenehme Oberfläche, oder doch im Automobil für ein neues Interieur. Oftmals ist der Einsatz von natürlichen Fasern nicht mehr wegzudenken. Eine neue, umweltbewusste Käuferschicht die Wert auf Nachhaltigkeit legt, bringt die Unternehmen dazu umweltfreundliche und natürliche Materialien einzusetzen.
Gewinn des diesjährigen JEC Awards im Bereich “automotive and road transportation parts”
Sehr stolz ist Tajima dieses Jahr darauf, dass Kollegen aus Japan zusammen mit dem Entwicklungspartner Toyota einen JEC Award gewinnen konnten: Er wurde Ihnen zu einem TFP-Monocoque Bauteil verliehen, das sowohl Bereiche aus klassischem Aluminium, als auch Faserverbundstrukturen enthält und im Verhältnis zum vorherigen reinen Alubauteil deutlich Gewicht spart. Die Gewinner konnten am Tag nach der Preisverleihung in Stuttgart empfangen werden (Bild JEC).
Besuchen Sie Tajima auf der JEC in Paris oder der Techtextil in Frankfurt
Tajima stellt auch dieses Jahr wieder Maschinen auf seinen eigenen Ständen aus. Vom 5.-7. März auf der JEC in Paris (Halle 6 Stand R82). Auf der Techtextil/Texprocess in Frankfurt vom 23.-26. April (Halle 12.0 Stand E30). Es wird eine ganz neue Vorführmaschine mit zentralen Neuentwicklungen vorgestellt (Bild CB1). Außerdem die Kombination von Maschine mit der neuentwickelten Faser- und Drahtlegesoftware EDOpath 2.0.