HERSTELLUNGSVERFAHREN, VERBINDUNGSTECHNIK, THE REASON WHY
WHY TEXTILES?
ETABLIERTE NUTZERAKZEPTANZ
Neben anderen Produkten, die auf flexibler oder tragbarer Elektronik basieren, verspricht die textilbasierte Elektronik eine etablierte Nutzerakzeptanz, da Textilien das häufigste Material in der menschlichen Umwelt sind, sei es in Körpernähe oder in direkter Umgebung.
Zusätzlich gibt es weitere gute Gründe, Textil & Elektronik zu verbinden:
Textile Materialien
- Flexibel und formbar
- Langlebig und von hoher Qualität
- Ästhetisch und von angenehmer Haptik
Textile Prozesse
- Etablierte Prozesse und kosteneffizient
- Produktion in großem Maßstab
- Kombinierbare Prozesse (Fügen, Sticken, Beschichten ...)
Funktionelle Textilien
- Funktionalisierte Garne (leitfähig, magnetisch, ...)
- Kombinierbar mit konventioneller Elektronik
- Signal- und Energieübertragung
Quelle: Vortrag Sensing-Textiles: Opportunities of Smart Textiles for User Monitoring and Interaction Recognition, 26./27.02.2020 Anwenderforum Smart Textiles, Hamburg, BOSCH GmbH Dr. Thorsten Sohnke
VERBINDUNGSTECHNIK TEXTIL UND ELEKTRONIK
Methoden zur Kontaktierung elektrischer Komponenten mit Leiterbahnen:
- Direkt durch Löten (Manuelles Löten, Reflow- und Laser-Löten)
Das Laserlöten eignet sich besonders für die Herstellung von Smart Textiles, da der fokussierte Laserstrahl nur eine räumlich begrenzte und kurzzeitige thermische Belastung auf dem Textil verursacht. - Mit elektrisch leitfähigen Klebstoffen
Wenn der Klebstoff das Textil durchdringt, besteht bei engen Leiterabständen Kurzschlussgefahr. - Auf ein Interposer gelötet und anschließend mit elektrisch leitenden Fäden angenäht
- Direktes Aufsticken/Aufnähen von Komponentenverbindungen
Diese Verbindungstechnik ist für kleine SMD-Bauteile nicht geeignet.