Fasern werden in Polymere, Metalle und Keramik eingebaut und machen diese zum Beispiel leichter, stabiler, weniger spröde und besser formbar. Der Leichtbau profitiert davon ebenso wie die Bereiche Automotive, Energietechnik und Maschinenbau. Im Zuge der Debatten um Energie- und Ressourceneffizienz im Bauwesen und bei der Mobilität können Faserverbundkonstruktionen punkten, da geringes Gewicht mit geringem Materialeinsatz einhergeht.
Bei der Entwicklung neuer Verbundwerkstoffe nehmen die DITF auch die Natur zum Vorbild: Bionische Strukturen sind ein wichtiger Impulsgeber, zum Beispiel für neuartige dreidimensionale Leichtbaukonstruktionen. Die Grenzflächen zwischen Fasern und Matrix sind gerade beim Leichtbau im besonderen Blickfeld der Forscher. Die Oberfläche der Faser wird zum Beispiel modifiziert und die Schlichte wird auf die konkrete Anwendung abgestimmt, um die Funktion des Verbundmaterials zu optimieren.
Zum Online-Seminar „Faserbasierter Leichtbau“ laden die DITF am 20.07.2020 von 14:00 - 15 Uhr ganz herzlich ein. Prof. Markus Milwich, Bereichsleiter Faserverbund- und Flechttechnik bei den DITF wird über faserbasierten Leichtbau sprechen und einen Einblick in den aktuellen Stand der Forschung geben. Im Anschluss an den Vortrag gibt es die Möglichkeit zur Diskussion.
Die Veranstaltung findet über das Videokonferenztool Blizz statt, Organisator ist das DITF Denkendorf. Ansprechpartner:
Patrick Schibat,
T +49 (0)711 93 40-506
E patrick.schibat@ditf.de