#WirtschaftHilft

Unterstützungsbitten aus der Ukraine

Der ukrainische Arbeitgeberverband „Federation of Employers of Ukraine“ (FEU) hat mit einem Appell um Hilfe gebeten. Die FEU ist einer der repräsentativ anerkannten Arbeitgeberverbände in der Ukraine und auch Mitglied in der Internationalen Arbeitgeberorganisation IOE.

Die nach seinen Erkenntnissen derzeit besonders dringend benötigten Hilfsgüter sind u. a.:

  • kugelsichere Westen, Knieschoner, Helme & Ferngläser
  • Wärmebildkameras
  • Kommunikationsausrüstung
  • Schlafsäcke & Decken
  • warme Kleidung und Schuhe, einschließlich Thermounterwäsche
  • medizinisches Material & Ausrüstung
  • Lebensmittelpakete für ukrainische Armee und Zivilbevölkerung

Hier finden Sie den an die BDA gerichteten Brief. Kontaktperson beim ukrainischen Arbeitgeberverband ist Herr Oleksandr Yavorskyi, Telefon: +380503827815, E-Mail: yavorsky@fru.org.ua.

Des Weiteren bittet das ukrainische Unternehmen "Khmelnichanka" um Unterstützung. Es hat Erfahrung in der Herstellung kugelsicherer Westen und möchte die Produktion wieder aufnehmen. Allerdings fehlen ihm folgende Stoffe:

  • Stoffe Kevlar, Twaron, Heracron
  • Keramikpanzerung auf der Basis von Verbundkeramikelementen
  • Verbundpanzerung auf Basis von Polyethylen mit hohem Modul (Laminat)
  • Fäden und Zubehör zum Nähen

Wenn Sie die Möglichkeit zur Unterstützung sehen, bitten wir um Kontaktaufnahme mit dem ukrainischen Kollegen vom Bildungswerk der Sächsischen Wirtschaft gGmbH Mykhailo Sukhonosov (mykhailo.sukhonosov@bsw-mail.de), Projektleiter Internationale Projekte, Management Akademie Sachsen International

Die Universität in Kiew benötigt eine Reihe von Textilien und die Hochschule Reutlingen organisiert den Transport von Hilfsgütern. Eine entsprechende Liste finden Sie hier. Wenn Sie die Möglichkeit zur Unterstützung sehen, bitten wir um Kontaktaufnahme an Oksana.Hinka@Reutlingen-University.DE.

Plattform und Informationsangebot

Die Spitzenver­bände der deutschen Wirtschaft, u.a. Südwesttextil e.V., informieren mit einer gemeinsamen Plattform über Möglichkeiten zu spenden, beantworten Fragen zu Sanktio­nen, Wirtschaftshilfen, Kurzarbeitergeld und der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten.

Der Krieg in der Ukraine sorgt aktuell für eine humanitäre Notlage in den Kriegs- und Grenzgebieten und entsprechend groß ist der Bedarf an Hilfslieferungen. Die Hilfsbereitschaft in Unternehmen und Zivilgesellschaft ist riesig und auch viele von Ihnen unterstützen oder initiieren bereits Lieferungen und Spendenaktionen. Wir möchten uns an dieser Stelle im Namen unserer Partner- und Spitzenorganisationen herzlich bei Ihnen dafür bedanken.

Die Initiative #WirtschaftHilft der Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft versucht Sie als Unternehmen in der aktuellen Situation zu unterstützen. Auf der Plattform werden unter anderem zu folgenden Bereichen Informationen zur Verfügung gestellt:

Bedarfsgerechte Spenden
Viele Unternehmerinnen und Unternehmer wollen helfen oder tun es bereits: mit Geld- und Sach­spenden. #WirtschaftHilft informiert über konkrete staatliche Bedarfslisten und deren organisatori­sche Abwicklung von Spenden inklusive Kontaktmöglichkeiten u. a. auch zu ukrainischen Unter­nehmen. Die Webseite bietet einen Überblick zu möglichen Empfängerorganisationen für finanzi­elle Spenden.

Arbeitsmarktintegration Geflüchteter
Die ankommenden Menschen müssen unmittelbar mit dem Notwendigsten versorgt werden. Es ist damit zu rechnen, dass viele für einen längeren Zeitraum in Deutschland bleiben. #WirtschaftHilft stellt Informationen zur Verfügung, die für einen guten Zugang und die Integration Geflüchteter in den Arbeitsmarkt notwendig sind – rund um die Fragen Aufenthalts- und Arbeits­recht, Arbeitsvermittlung, Förderinstrumente sowie Sozialversicherungsrecht.

Auswirkungen auf Betriebe und Beschäftigung
Der Krieg in der Ukraine sorgt für Lieferengpässe und Produktionsstopps aufgrund fehlender Zu­lieferungen. #WirtschaftHilft bündelt insbesondere Informationen zu den Themen Wirtschaftshilfen und Kurzarbeitergeld.

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