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Faktencheck Mikroplastik: Textil ist Teil der Lösung

Unter den Top 10 der Mikroplastik-Verursacher liegt auf Platz 1 der Abrieb von Reifen, auf Platz 2 die Emissionen bei der Abfallentsorgung und auf Platz 3 der Abrieb von Asphalt. All dies kann durch die Kanalisation in Bäche, Flüsse und Seen gelangen. Erst auf Platz 10 steht der Faserabrieb bei der Textilwäsche. Darauf weist der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil in Stuttgart hin und bezieht sich auf eine im Juli 2018 erschienene Studie des Fraunhofer-Instituts für Umwelt, Sicherheits- und Energietechnik, deren Aussagen sich auch das Umweltbundesamt angeschlossen hat.

AFBW Partnerverband Südwesttextil hat gemeinsam mit seinem bayerischen Schwesterverband VTB eine Broschüre als Faktencheck zum aktuell brisanten Thema Mikroplastik herausgegeben. „Wir zeigen: Textil ist nicht das von vielen beschriebene Problem, Textil ist vielmehr Teil der Lösung“, betont Südwesttextil-Hauptgeschäftsführer Peter Haas. So habe Textil den Vorteil, dass hierzulande schon heute durch den Einsatz textiler Filtersysteme beim Reinigungsprozess in den Kläranlagen die Mikroplastik-Immissionen in die Umwelt drastisch gemindert bzw. in Zukunft sogar völlig verhindert werden. Und die Entwicklung geht weiter, denn sowohl in der textilen Abwasserfiltration, Abluftfiltration, Verhinderung von Bodenerosion, der Erschließung neuer nachhaltiger Trinkwasserressourcen durch Textilien u.v.m. ist die deutsche Textilindustrie weltweit führend.

Weitere aufklärende Informationen finden Interessierte in der Broschüre „Faktencheck Mikroplastik“, die hier zum Download bereitsteht.

Broschüre Faktencheck Mikroplastik.pdf

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