Tauchen Sie ein in die innovative und agile Welt der Fiber Engineering GmbH!
Anhand zahlreicher Exponate wird die Breite der Anwendungsmöglichkeiten deutlich gemacht und sie erhalten Einblick in die dafür notwendige Produktionstechnologie. Zudem stehen Ihnen Experten zur Verfügung, mit denen Sie abklären können, inwieweit diese Technologie auch in Ihrem Unternehmen für Innovationen genutzt werden kann.
Unternehmensbesuch Fiber Engineering GmbH:
- Begrüßung durch AFBW
- Unternehmensvorstellung Fiber Engineering GmbH
- Unternehmensbesuch mit Anlagenbesichtigung
Die Fiber Engineering GmbH aus Karlsruhe ist ein Spezialist für neuartige Ansätze zur Faserverarbeitung. Mit Hilfe der patentierten Fiber Injection Moulding (FIM) Technologie lassen sich neue Anwendungsgebiete für Faserwerkstoffe erschließen, in denen Produkte mit innovativen Eigenschaften zu konkurrenzlos günstigen Preisen angeboten werden können. Das Spektrum der herstellbaren Produkte reicht von kompostierbaren Pflanzbehältern über Karosserieteile bis hin zu Elektroden aus Carbonfasern. Der große Vorteil dieser Technologie liegt darin, dass sie abfallfrei, energieeffizient und damit besonders kostengünstig ist. Zudem ermöglicht das Verfahren den Ersatz umwelt- und gesundheitsgefährdender Substanzen durch unkritische. Insofern hat die FIM-Technologie das große Potential, Effizienz, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit gleichzeitig zu verbessern.
Kompetenzspektrum der Fiber Engineering GmbH:
- Beratung bei der Auswahl des richtigen Fasermaterials für definierte Anwendungsfälle
- Produktion faserbasierter Produkte in Kleinserie sowie die Entwicklung
- Herstellung und den Vertrieb von Produktionsanlagen für die Fiber Injection Moulding (FIM) Technologie.
Grundprinzip der Technologie:
Fasern oder Fasermischungen werden mittels Einblasdüsen (geordnet oder ungeordnet) in eine Form eingebracht, erhitzt und dann in die endgültige Form gepresst werden. Durch die gezielte Variation der Aufschichtungshöhe gelingt es Festigkeit, Dicke oder Durchlässigkeit eines Bauteils anforderungsgerecht zu variieren. So lässt sich z.B. in einem Arbeitsgang ein Filterelement herstellen, das am Rand eine hohe Dichte und Steifigkeit besitzt und im restlichen Bauteil eine hohe Luftdurchlässigkeit aufweist. Durch die Verwendung von Lang- und Endlosfasern oder die Einbringungen von Insert- und Metalleinlegern ist zudem die Herstellung unterschiedlichster, komplexer Strukturen möglich.
Warum ist ein Besuch für alle Interessierten aus dem Bereich der nachwachsenden Rohstoffe, Naturfasern und Biopolymere interessant?
Mit der aufgezeigten Technologie können verschiedenste Naturfasern (wie z.B. Viskose / Zellulose und nachwachsende Rohstoffe (wie z.B. Paludikultur, Stroh, Hanf, Holz) verarbeitet werden. Ebenso hat das Unternehmen Expertise im Bereich der biobasierten Kleber aufgebaut, um Produkte vollständig biobasiert und aus nachwachsenden Rohstoffquellen herzustellen.
Ein Fokus liegt derzeit auf dem Ersatz von Polyurethanschaumprodukten (PUR) durch alternative Materialien. Insbesondere im Sitzbereich werden interessante Projekte mit Alternativem zum Schaum durchgeführt
Ein weiterer Schwerpunkt wird im Rahmen von Kreislaufwirtschaft bzw. CO2 Reduktion mit der Untersuchung von Reststoffen bei Firmen gesetzt. Hier wird die sinnvolle Nutzung verschiedener Materialien zur Formteilherstellung getestet, statt sie einfach der thermischen Verwertung zuzuführen.
Die Fiber Engineering GmbH bedient mit seiner patentierten FIM-Verfahrenstechnik die unterschiedlichsten Branchen – von Automotive über Möbel bis hin zu biobasierten Pflanztöpfen. Das ganzheitliche Angebot reicht von Beratung und Prototypen bis zur Anlagenfertigung für Klein- und Mittelserien, alles mit Fokus auf Materialeffizienz, Nachhaltigkeit und Flexibilität.
Die Teilnehmerzahl ist limitiert.
Melden Sie sich jetzt unten im Anmeldeformular an und sichern Sie sich einen kostenfreien Platz auf der Guided Tour zur Fiber Engineering GmbH.
Beim Fragen zum Unternehmen und zur Guided Tour wenden Sie sich bitte an:
Heide Schmidt
Referentin für Technologiemanagement und Kommunikation
heide.schmidt@afbw.eu oder 0711-2105030
Das Projekt NaturalFIBER and Biopolymers BW wird gefördert vom Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz.